Unsere Labor-Checks LAB-START, LAB-S, LAB-M, LAB-L, LAB-XL, LAB-XXL sind von klein nach groß aufeinander aufbauende Vorsorge-Module.
Der Labor-Check LAB-S ist eine Basis- Labor-Vorsorge. Alle enthaltenen Parameter sind wissenschaftlich anerkannt und in der privaten Gebührenordnung standardisiert.
Im Vergleich zu dem größeren LAB-M enthält er aber keine Tumormarker und ein großes Blutbild mit abgespeckter Version im Bereich des Eisenstoffwechsels. Des Weiteren nicht enthalten sind Vitaminanalysen.
Nur ein Pieks und sie erhalten auf bequeme Weise schon viele Informationen über Ihren Körper.
Die Blutentnahme und dazugehörige Beratung sind in dem Preis inbegriffen.
Nachfolgend erhalten Sie genauere Informationen über die enthaltenen Werte.
Versteckte Entzündungen, chronische und akute bakterielle Infektionen und auch manche Tumoren können sehr empfindlich mit dem C-reaktive Protein entdeckt werden. Deswegen ist das CRP höherwertigen Laborvorsorge-Checks unverzichtbar.
Etwas unspezifischer aber trotzdem auch sehr hilfreich in der Entzündungsdiagnose ist Blutsenkungsgeschwindigkeit, BSG. Im Im Gegensatz zum CRP – einem Akute-Phase-Protein, das ebenfalls zur Beurteilung entzündlicher Erkrankungen bestimmt wird – erfasst die BSR ein größeres Spektrum an Erkrankungen. Vor allem ein krankhafter Anstieg der Immunglobuline, von Immunkomplexen und anderen Proteinen wird durch die Blutkörperchensenkung besser erfasst. Eine auch nur leicht erhöhte BSR bei jungen Menschen sollte daher abgeklärt werden, sofern noch andere Hinweise auf eine Erkrankung bestehen.
Die Schilddrüsenhormone spielen eine wichtige Rolle für den Energiestoffwechsel, für das Wachstum einzelner Zellen und für den Gesamtorganismus. Die Schilddrüse ist Ausgangspunkt für zahlreiche Erkrankungen, die unter anderem zu Störungen des Hormonstoffwechsels führen. Als Basis Wert liefert der TSH Wert eine erste Einschätzung über den Schilddrüsenfunktionszustand.
Unter Blutbild versteht man die Analyse der im Blut enthaltenen Zellen, häufig auch als Blutkörperchen bezeichnet. Das Blutbild ist bereits ein sehr aussagekräftiger Baustein in der Laborvorsorge, da nahezu allen schweren Erkrankungen früher oder später auch Auswirkungen auf das Blutbild haben.
Unverständlicherweise ist das Blutbild nicht Bestandteil der gesetzlichen Vorsorge.
Erythrozyten – Rote Blutkörperchen machen 99% der Blutzellen aus. Die Anzahl hängt stark vom Hämatokrit ab und wird erst mit den Erythrozytenindices aussagekräftig. Neben Störungen des Wasserhaushalts verändern v. a. Bildungsstörungen und vermehrte Bildung als Antwort auf einen Sauerstoffmangel die Menge.
Leukozyten – Weiße Blutkörperchen machen 1% der Blutzellen aus. Erniedrigungen heißen Leukopenie, Erhöhungen Leukozytose. Entsprechend der Funktion treten Änderungen v. a. bei Störungen und Aktivierung der Immunabwehr auf.
Thrombozyten – Gerinnungsplättchen sind wichtig für die Blutgerinnung. Das Blutbild stellt nur die Anzahl fest. Ein Verdacht auf Funktionsstörungen erfordert daher spezielle Tests. Bei Thrombozytenmangel (Thrombozytopenie) drohen Blutungen, bei Vermehrung (Thrombozytose) Thrombosen.
Normwert | Erniedrigte Werte | Erhöhte Werte |
Erythrozyten
F: 4,1–5,1 Mio/µl M: 4,5–5,9 Mio/µl |
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Retikulozyten
0,5 – 2,5% der Erythrozyten |
Anämie bei Eisen-, Vitamin-B12 -, Folsäure-, Erythropoetinmangel, chronischen Erkrankungen, Tumoren, Knochenmarkschäden |
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Leukozyten
4000 –10.000/µl |
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Segmentkernige neutrophile Granulozyten3000 – 5800/µl Stabkernige neutrophile Granulozyten150 – 400/µl |
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Lymphozyten
1500 – 3000/µl |
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Eosinophile Granulozyten50 – 250/µl |
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Basophile Granulozyten15 – 50/µl |
Ohne Belang |
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Monozyten
285 – 500/µl |
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Thrombozyten
150 – 400 x 109 /l |
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Hämoglobin
F: 12 –15 g/dl M: 13,6–17,2 g/dl Hämatokrit
F: 34 – 44 Vol% M: 36 – 48 Vol% |
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MCH
28 – 33 pg/Zelle MCV
80 – 96 µm3 |
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MCHC
33 – 36 g/dl |
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RDW
10 –15% |
Ohne Belang |
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In diesem Laborcheck ist ein vollständiges großes Blutbild und ein Differentialblutbild enthalten.
Die weitreichende Bedeutung des Ernährungsstoffwechsels für den gesamten Organismus ist allgemein bekannt. Durch Vererbung und falsche Lebensgewohnheiten kommt es zu Störungen im Bereich der Blutfette, Blutzucker und Harnsäure.
Ungünstige Konstellationen dieser Parameter führen zu Ablagerungen im Bindegewebe und nachfolgenden Entzündungen im gesamten Körper.
Die gefürchtetste Folge ist eine Entzündung und Verdickung der Gefäßwände mit nachfolgender Gefäßeinengung (sogenannten Arteriosklerose), die einer Hauptgründe für vorzeitige Krankheit und Tod ist. Schlaganfall, Herzinfarkte, Aneurysmen (Schlagaderaussackungen).
Aber auch Krebserkrankungen und Autoimmunerkrankungen wie Rheuma treten bei ungünstigem Ernährungsstoffwechsel häufiger auf.
Die Krankheitsentwicklung beginnt bereits im Jugendalter, verläuft jedoch tückischerweise über Jahrzehnte unmerklich. Bei rechtzeitiger Früherkennung kann man sie allesamt hervorragend behandeln.
Deswegen sollten bereits junge Menschen um das 20 Lebensjahr regelmäßig zur Vorsorge gehen.
Die Niere ist entscheidend zur Ausscheidung von Stoffwechselprodukten, Aufrechterhaltung, Blutdruckregulation und Vitamin D Produktion. Nierenkrankheiten bleiben typischerweise bis zum fortgeschrittenen Stadium symptomlos, sodass Vorsorge in diesem Bereich besonders wichtig ist, um eine Dialyse zu vermeiden.
In diesem Check wird die Nierenfunktion mithilfe des Kreatininwertes überprüft. Über eine körpergewichts- und altersabhängige Formel kann man auch die sogenannten Kreatininclearance (Filterleistung) errechnen.
Als Elektrolyte sind Natrium unds, Kalium in dieser Analyse enthalten. Kaliumveränderungen sind häufig und wirken sich gefährlich auf Herzrhythmus, Muskel- und Nervenfunktionen aus. Natrium ist extrem wichtig für eine normale Gehirnfunktion.
Die Leber ist mit den Nieren das wichtigste Stoffwechselorgan. Zuckerstoffwechsel, Entgiftung, Herstellung wichtiger Eiweißbausteine, Immunfunktionen, Galleproduktion – allesamt lebenswichtige Biokaskaden. Auch Lebererkrankungen können jahrelang symptomlos sein und fallen manchmal erst mit einer unheilbaren Lebervernarbung oder Leberzirrhose auf.
GOT und GPT gelten dabei neben der γ-GT als typische Indikatoren für eine Schädigung der Leberzellen, das Ausmaß des Anstiegs korreliert mit dem Ausmaß der Schädigung. Gelöst im Zytoplasma finden sich in der Leber GOT und GPT, an Mitochondrien gebunden nur die GOT, daher werden sie bei Erkrankungen in unterschiedlichem Ausmaß freigesetzt. Ihre Korrelation (GOT/GPT) beschreibt der De-Ritis-Quotient. Bei leichten Leberzellschädigungen ist er kleiner als 1, bei schweren größer als 1. Bei ausgedehnten Leberzellnekrosen (beispielsweise im Rahmen einer Virushepatitis), können die Transaminasen auf über 1000 U/l ansteigen. Ein Abfall der Laborwerte im weiteren Krankheitsverlauf kann sowohl auf eine Besserung des Zustandes, als auch auf ein beginnendes Leberversagen durch weitreichenden Untergang von Leberparenchymzellen hinweisen.
In diesem Labor Check ist ein großer Leberstatus (GGT, GOT, GPT) enthalten.
Entzündung
Schilddrüse
Großes Blutbild mit Leukozytendifferenzierung
Ernährungsstoffwechsel
Niere und Elektrolytstoffwechsel
Leberwerte