LAB-START

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LAB-START 

Beschreibung

Anders als der Name es vielleicht vermuten lässt, bietet der Labor Check LAB-START bereits einiges für kleines Geld.

25 Parameter, die zur Grundeinschätzung des Körperstatus absolut essentiell sind.

Zum Vergleich: Die Richtlinien der Krankenkassen haben im Rahmen der Vorsorge nur alle 3 Jahre gerade einmal 5 Laborparameter vorgesehen. Noch nicht einmal ein Blutbild ist in der gesetzlichen Vorsorge vorgesehen.

 

LAB-START – ein Starter Labor Vorsorge Check


Einleitung

Unsere Labor-Checks LAB-START, LAB-S, LAB-M, LAB-L, LAB-XL, LAB-XXL sind von klein nach groß aufeinander aufbauende Vorsorge-Module.

Der Labor-Check LAB-START ist eine Starter- Labor-Vorsorge. Alle enthaltenen Parameter sind wissenschaftlich anerkannt und in der privaten Gebührenordnung standardisiert.

Im Vergleich zu dem größeren LAB-S enthält er  aber keine Tumormarker und ein großes Blutbild mit abgespeckter Version im Bereich des Eisenstoffwechsels. Des Weiteren nicht enthalten sind Vitaminanalysen.

Nur ein Pieks und sie erhalten auf bequeme Weise schon viele Informationen über Ihren Körper.

Die Blutentnahme und dazugehörige Beratung sind in dem Preis inbegriffen.

Nachfolgend erhalten Sie genauere Informationen über die enthaltenen Werte.

 


Ausführliche Beschreibung LAB-START

LAB-START - ein Starter Labor Vorsorge Test

Ausführliche Erläuterung - Klicken Sie hier

 

Entzündung 

Etwas unspezifisch aber trotzdem sehr hilfreich in der Entzündungsdiagnose ist  Blutsenkungsgeschwindigkeit, BSG. Im Im Gegensatz zum genaueren Messwert CRP – einem Akute-Phase-Protein, das ebenfalls zur Beurteilung entzündlicher Erkrankungen bestimmt wird – erfasst die BSR ein größeres Spektrum an Erkrankungen. Vor allem ein krankhafter Anstieg der Immunglobuline, von Immunkomplexen und anderen Proteinen wird durch die Blutkörperchensenkung besser erfasst. Eine auch nur leicht erhöhte BSR bei jungen Menschen sollte daher abgeklärt werden, sofern noch andere Hinweise auf eine Erkrankung bestehen.

 

Großes Blutbild

Unter Blutbild versteht man die Analyse der im Blut enthaltenen Zellen, häufig auch als Blutkörperchen bezeichnet. Das Blutbild ist bereits ein sehr aussagekräftiger Baustein in der Laborvorsorge, da nahezu allen schweren Erkrankungen früher oder später auch Auswirkungen auf das Blutbild haben.

Unverständlicherweise ist das Blutbild nicht Bestandteil der gesetzlichen Vorsorge.

Erythrozyten – Rote Blutkörperchen machen 99% der Blutzellen aus. Die Anzahl hängt stark vom Hämatokrit ab und wird erst mit den Erythrozytenindices aussagekräftig. Neben Störungen des Wasserhaushalts verändern v. a. Bildungsstörungen und vermehrte Bildung als Antwort auf einen Sauerstoffmangel die Menge.

  • Hämoglobin – Roter Blutfarbstoff ist der  Sauerstoffträger in den Erythrozyten und damit Hauptmarker einer Anämie (Blutarmut), macht ein Drittel der Masse der Erythrozyten aus. Laut WHO liegt bei Frauen bei Werten unter 12 g/dl, bei Männern unter bzw. 13 g/dl eine Anämie vor.
  • Hämatokrit ist der Anteil der festen Blutzellen am Gesamtblutvolumen.
  • Aus diesen Werten werden die Erythrozytenindices berechnet.
  • MCH (mean corpuscular hemoglobin). Mittlerer Hämoglobingehalt der Erythrozyten. Nach dem Gehalt richten sich die Bezeichnungen hypochrom (zu niedrig), normochrom (normal) und hyperchrom (zu hoch).
  • MCV (mean corpuscular volume). Mittleres Volumen der Erythrozyten. Zu kleine Erythrozyten heißen mikrozytär, normale normozytär und zu große makrozytär. MCH und MCV verändern sich meistens gleichsinnig.
  • MCHC (mean corpuscular hemoglobin concentration). Die mittlere Hämoglobinkonzentration liefert meist wenige Zusatzinformationen.
  • RDW (red cell distribution width). Gibt die Variation der Erythrozytengröße an. Er ist ein Frühindikator für eine Eisenmangelanämie.
  • Das kleine Blutbild beantwortet schon viele Fragen
  • Bei Anämien: Eisen, Ferritin, Transferrin
  • Bei Verdacht auf Blutbildungsstörungen oder Blutungen: Retikulozyten
  • Bei Verdacht auf Bluterkrankungen, unklaren Entzündungen: Differenzialblutbild.
  • Typische Befunde sind:
  • Eisenmangelanämie: hypochrome (MCH erniedrigt), mikrozytäre (MCV erniedrigt) Anämie. Der RDW ist erhöht
  • Vitamin-B12 -, Folsäuremangel: hyperchrome, makrozytäre Anämie
  • Anämie bei Tumoren und chronischen Erkrankungen: mikro- bis normozytäre, normochrome Anämie, Retikulozyten meistens verringert
  • Anämie bei Blutungen: normozytäre, normochrome Anämie, Retikulozyten vermehrt.
  • Junge Erythrozyten werden als Retikulozyten bezeichnet, weil sie noch netzartige Strukturen zeigen. Man bestimmt die Anzahl im Blutausstrich.

Leukozyten – Weiße Blutkörperchen machen 1% der Blutzellen aus. Erniedrigungen heißen Leukopenie, Erhöhungen Leukozytose. Entsprechend der Funktion treten Änderungen v. a. bei Störungen und Aktivierung der Immunabwehr auf.

  • Differenzialblutbild
    • Im Differenzialblutbild werden die Leukozyten nach Granulo-, Lympho- und Monozyten aufgeteilt untersucht.
    • Die Granulozyten unterscheiden sich nach Färbung der Granula:
    • Die neutrophilen Granulozyten sind Phagozyten (Fresszellen), die Erreger und Zelltrümmer aufnehmen. Junge Zellen haben stabkernige Zellkerne, alte segmentkernige. Überproportional viele stabkernige Granulozyten sprechen für eine akute Entzündung (sogenannte Linksverschiebung)
    • Die eosinophilen Granulozyten inaktivieren zusätzlich Histamin und nehmen Antigen-Antikörper-Komplexe auf
    • Die basophilen Granulozyten sind u. a. an der allergischen Sofortreaktion beteiligt.
    • Eine zweite Gruppe sind die Lymphozyten. Die T-Lymphozyten entwickeln sich nach Antigen-Kontakt zu T-Helferzellen und zytotoxischen T-Zellen, die die Immunabwehr stimulieren bzw. fremde und Tumorzellen zerstören. Die B-Lymphozyten werden nach Antigenkontakt zu antikörperproduzierenden Plasmazellen.
    • Als letzte Gruppe gibt es die Monozyten, große Fresszellen, die sich größtenteils in Geweben aufhalten. Anzahl und Verteilung geben u. a. Hinweise auf die Art von Entzündungen und Erregern sowie Allergien.
    • Ein kleines Blutbild gehört zur Basisdiagnostik, da es Hinweise auf eine Vielzahl von Erkrankungen gibt und oft zur Verlaufskontrolle dient. Ein Differenzialblutbild ergänzt z. B. bei Infektionen die diagnostische Wertigkeit.

Thrombozyten  – Gerinnungsplättchen sind wichtig für die Blutgerinnung. Das Blutbild stellt nur die Anzahl fest. Ein Verdacht auf Funktionsstörungen erfordert daher spezielle Tests. Bei Thrombozytenmangel (Thrombozytopenie) drohen Blutungen, bei Vermehrung (Thrombozytose) Thrombosen.

 

Übersichtstabelle zur Bedeutung des Blutbildes

Normwert Erniedrigte Werte Erhöhte Werte
Erythrozyten

 

F: 4,1–5,1 Mio/µl

M: 4,5–5,9 Mio/µl

  • Blutarmut
  • Überwässerung
  • Flüssigkeitsmangel
  • Sauerstoffmangel mit reaktiver Polyglobulie, z. B. Raucher
  • Polyzythämie
  • Nierentumoren, Zystennieren
  • Doping: Blut, Erythropoetin
Retikulozyten

 

0,5 – 2,5% der Erythrozyten

Anämie bei Eisen-, Vitamin-B12 -, Folsäure-, Erythropoetinmangel, chronischen Erkrankungen, Tumoren, Knochenmarkschäden
  • Hämolytische Anämie
  • Nach Blutverlust
  • Behandlung eines Eisen-, Vitamin-B12 -, Folsäure-, Erythropoetinmangels
Leukozyten

 

4000 –10.000/µl

  • Virusinfektion
  • Immundefekte, Knochenmarkschäden
  • Folsäure-, Vitamin-B12 -Mangel
  • Akute und chronische Infekte durch Bakterien, Pilze und gelegentlich Viren
  • Autoimmunerkrankungen
  • bestimmte Leukämien
Segmentkernige 
neutrophile 
Granulozyten3000 – 5800/µl
Stabkernige 
neutrophile 
Granulozyten150 – 400/µl
  • Virusinfektionen, manche bakterielle Infektionen
  • Folsäure oder Vitamin-B12 -Mangel
  • Autoimmunvorgänge
  • Knochenmarkschäden
  • Bestimmte Leukämien
  • Akute und chronische Infektionen, v. a. durch Bakterien, aber auch durch Pilze
  • Entzündungen
  • Akute Erkrankungen, Stress
  • Medikamente, z. B. Pille
  • Cushing-Syndrom
  • Leukämien
Lymphozyten

 

1500 – 3000/µl

  • Immundefekte, z. B. AIDS
  • Knochenmarkschäden
  • Lupus erythematodes
  • Cushing-Syndrom, Cortisoneinnahme
  • Virusinfektionen
  • Manche bakterielle Infektionen, z. B. Keuchhusten
  • Hyperthyreose
  • Leukämien und Lymphome
Eosinophile 
Granulozyten50 – 250/µl
  • Schwerste akute Infektionen
  • Stress
  • Cortisoneinnahme, Cushing-Syndrom
  • Allergien
  • Parasitenerkrankungen
  • Kurz nach akuten Infektionen
  • Leukämien, Lymphome
  • Autoimmunerkrankungen
Basophile 
Granulozyten15 – 50/µl
Ohne Belang
  • Chronisch myeloische Leukämie
  • Polyzythämie
Monozyten

 

285 – 500/µl

  • Chronische Entzündungen
  • Nach akuten Infektionen
  • Bestimmte Leukämien
  • Chronische Entzündungen
  • Kurz nach akuten Infektionen
  • Bestimmte Leukämien
Thrombozyten

 

150 – 400 x 109 /l

  • Knochenmarkschäden, z. B. Zytostatikatherapie, Malignome, z. B. Leukämie
  • Autoantikörper
  • Heparin
  • Sepsis, Schock
  • Überfunktion der Milz
  • Künstliche Herzklappen
  • Kurzzeitig bei Anstrengung
  • Primär: essenzielle Thrombozythämie, Polyzythämie, chronisch-myeloische Leukämie, idiopathische Myelofibrose
  • Sekundär: Entzündungen, Tumoren, Anämie, nach Operationen oder Milzentfernung
Hämoglobin

F: 12 –15 g/dl

M: 13,6–17,2 g/dl

Hämatokrit

 

F: 34 – 44 Vol%

M: 36 – 48 Vol%

  • Anämie, Blutverlust
  • Überwässerung
  • Schwangerschaft
  • Exsikkose
  • Rauchen, Polyglobulie
  • Doping: Blut, Erythropoetin
MCH

 

28 – 33 pg/Zelle

MCV

 

80 – 96 µm3

  • Eisenmangelanämie
  • Vitamin-B6 -Mangel
  • Eisenverwertungsstörung
  • Kupfermangel
  • Vitamin-B12 -Mangelanämie
  • Folsäuremangelanämie
  • Eisenmangeltherapie (MCH)
  • erhöhte Retikulozyten (MCV)
MCHC

 

33 – 36 g/dl

  • Eisenmangelanämie
  • Vitamin-B6 -Mangel
  • Kugelzellenanämie
  • Kälteantikörper
RDW

 

10 –15%

Ohne Belang
  • Anämie
  • Osteomyelofibrose

In diesem Laborcheck ist ein vollständiges großes Blutbild und ein Differentialblutbild enthalten.

 

Ernährungsstoffwechsel

Die weitreichende  Bedeutung des Ernährungsstoffwechsels für den gesamten Organismus ist allgemein bekannt. Durch Vererbung und falsche Lebensgewohnheiten kommt es zu Störungen im Bereich der Blutfette, Blutzucker und Harnsäure.

Ungünstige Konstellationen dieser Parameter führen zu Ablagerungen im Bindegewebe und nachfolgenden Entzündungen im gesamten Körper.

Die gefürchtetste Folge ist eine Entzündung und Verdickung der Gefäßwände mit nachfolgender Gefäßeinengung (sogenannten Arteriosklerose), die einer Hauptgründe für vorzeitige Krankheit und Tod ist. Schlaganfall, Herzinfarkte, Aneurysmen (Schlagaderaussackungen).

Aber auch Krebserkrankungen und Autoimmunerkrankungen wie Rheuma treten bei ungünstigem Ernährungsstoffwechsel häufiger auf.

Die Krankheitsentwicklung beginnt bereits im Jugendalter, verläuft jedoch tückischerweise über Jahrzehnte unmerklich. Bei rechtzeitiger Früherkennung kann man sie allesamt hervorragend behandeln.

Deswegen sollten bereits junge Menschen um das 20 Lebensjahr regelmäßig zur Vorsorge gehen.

  • Blutfette
  • Die sogenannten Blutfette Cholesterin, HDL-Cholesterin, LDL-Cholesterin und Triglyceride sind jeder für sich unabhängige Faktoren, die erheblichen Einfluss auf den gesamten Organismus haben. Besonderes Augenmerk liegt auf dem LDL-Cholesterin, dessen gefäßschädigende Wirkung als gesichert gelten kann. Der Cholesterinstoffwechsel kann in begrenztem Maße durch veränderten Lebensstil verbessert werden. Betroffenen Menschen wird heutzutage jedoch zusätzlich häufig eine LDL senkende Therapie mit CSE Hemmern empfohlen, die bei den betroffenen Herzinfarkte verhindern hilft und vermutlich sogar das Leben verlängert.
  • Blutzucker und Langzeitblutzucker HbA1 C
  • Meistens durch Wohlstandsfaktoren (Überernährung mit hohem Zuckeranteil, Bewegungsmangel) erhöhen sich die Blutzuckerspiegel. Ähnlich wie Blutfetterhöhungen fördert dies Gefäßentzündungen. Parallel kommt es aber zusätzlich auch noch zu einer Ablagerung an den Nervenzellen. Dies führt zu Gefühlsstörungen, Sehverlust, Schmerzen und Demenz. In diesem Test wird auch der Langzeitblutzucker HbA1 C gemessen, der noch empfindlicher als der Tageszucker in der Früherkennung helfen kann.
  • Harnsäure
  • Die Harnsäure ist ein Nebenprodukt im sogenannten Purinstoffwechsel und weitverbreiteter Auslöser für Gicht, eine Krankheit die besonders Gelenke und Sehnen durch Ablagerung von Kristallen zerstört und auch nierenschädigende Steine hervorruft.

 

Nierenfunktion und Elektrolyte

Die Niere ist entscheidend zur Ausscheidung von Stoffwechselprodukten, Aufrechterhaltung, Blutdruckregulation und Vitamin D Produktion. Nierenkrankheiten bleiben typischerweise bis zum fortgeschrittenen Stadium symptomlos, sodass Vorsorge in diesem Bereich besonders wichtig ist, um eine Dialyse zu vermeiden.

In diesem Check wird die Nierenfunktion mithilfe des Kreatininwertes überprüft. Über eine körpergewichts- und altersabhängige Formel kann man auch die sogenannten Kreatininclearance (Filterleistung) errechnen.

Als wichtigstes Elektrolyt ist Kalium in dieser Analyse enthalten. Kaliumveränderungen sind häufig und wirken sich gefährlich auf Herzrhythmus, Muskel- und Nervenfunktionen aus.

 

Leberfunktion

Die Leber ist mit den Nieren das wichtigste Stoffwechselorgan. Zuckerstoffwechsel, Entgiftung, Herstellung wichtiger Eiweißbausteine, Immunfunktionen, Galleproduktion – allesamt lebenswichtige Biokaskaden. Auch Lebererkrankungen können jahrelang symptomlos sein und fallen manchmal erst mit einer unheilbaren Lebervernarbung oder Leberzirrhose auf.

In diesem Labor Check ist eine Basis Leberuntersuchung über die Bestimmung der GGT enthalten.

 

 

Der LAB-START Labor Check als Übersichtsliste

 

 Entzündung

  • BSG

 

Großes Blutbild mit Leukozytendifferenzierung

  • Erythrozyten
  • Hämoglobin
  • Hämatokrit
  • MCV
  • MCHC
  • Thrombozyten
  • Leukozyten
    • Neutrophile Granulozyten
    • Lymphozyten
    • Monozyten
    • Eosinophile Granulozyten
    • Unreife Granulozyten

 

Ernährungsstoffwechsel

  • Blutzucker
  • Cholesterin
  • HDL-Cholesterin („gutes Cholesterin“)
  • LDL-Cholesterin („schlechtes Cholesterin“)
  • Triglyzeride (Freie Fette)
  • Harnsäure (Gicht)

 

Niere und Elektrolytstoffwechsel

  • Kreatinin
  • Kalium

 

Leberwerte

  • Gamma-GT